Datum:

14. März 2023

Kategorie:

Branchennews,

Bundesamt für Güterverkehr (BAG) wird Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM)Namensänderung durch neue Aufgaben

Mit dem Jahreswechsel am 01.01.2023 ist das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) von nun an als Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) bekannt. Die zunehmenden Aufgaben gaben Anlass zur Namensänderung.

So ergibt sich ein breites, erweitertes Aufgabenspektrum:

1. Zivile Notfallvorsorge (ZN) im Straßenverkehr

2. Verkehrsträgerübergreifende Koordinierung in Krisensituationen

3. Koordination bei Ankunft von ukrainischen Flüchtenden

4. ÖPNV-Modellprojekte

5. Radverkehr

6. Projektträger für Hilfsprogramme, um Auswirkungen der Corona-Pandemie aufzufangen

Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, besuchte im März 2022 das Bundesamt in Köln, um sich ein eigenes Bild vom Geschehen vor Ort zu machen, hierbei betonte er wie folgt:

 

„Die rund 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten hervorragende Arbeit und sind längst nicht mehr ausschließlich für den Güterverkehr zuständig. [..] Diese inhaltliche Erweiterung machen wir jetzt auch nach außen sichtbar. Der neue Name zeigt, was unser Bundesamt für Logistik und Mobilität alles leistet!“

 

Bildquelle: Bundesregierung / Jesco Denzel (Dr. Volker Wissing)

Die Zuständigkeit reicht nun weiter, denn zusätzlich zu den bisherigen Aufgaben, wie Kontrollstrategien und Mautverfahren, fungiert das Bundesamt fortan auch als Dienstleister im Bereich Logistik und Mobilität. Der neue Titel soll nach außen darstellen, was schon lange Zeit Alltag ist.

Für die Namensänderung ergibt sich ein einmaliger „Erfüllungsaufwand“ in Höhe von ca. 389.000 Euro. Da das Bundesamt eben weit mehr Aufgaben hat und auch mit der humanitären Hilfe eine wichtige Stütze ist, um Ausnahmensituationen so einfach wie möglich zu überstehen, sei es längst an der Zeit für diese Änderung, so das Ministerium.

 

Auch in Krisensituationen funktioniert das Bundesamt in verschiedenen Bereichen, die Vorfälle der jüngsten Vergangenheit haben dies ebenfalls deutlich gemacht, so sprach Dr. Volker Wissing weiter:

 

„Das Bundesamt für Güterverkehr leistet hier Großartiges. Innerhalb kürzester Zeit haben wir eine bestens aufeinander abgestimmte Logistikkette aufgebaut, um Geflüchtete von der polnisch-ukrainischen Grenze nach Deutschland zu bringen. Gleichzeitig bringen wir Hilfsgüter in die Ukraine, um die Menschen dort zu versorgen. All diese logistischen Fragen koordiniert der Krisenstab von Köln aus. Das Team ist 14 Stunden am Tag im Einsatz – an sieben Tagen die Woche. Hier wird Hand in Hand gearbeitet, um schnell, kompetent und effektiv zu helfen.“

 

Mit der Zentrale in Köln, 11 Außenstellen und einer Nebenstelle in Berlin bieten sich für die Bereiche Gewerbe, Politik und Öffentlichkeit genügend Anlaufstellen bei Fragen und Anliegen.

Zur Website